Daniel hat von seiner Reise durch Skandinavien drei schwedische und einen norwegischen Käse mitgebracht.
Zum leichten Einstieg starten wir mit einem Gräddost, was ein schnittfester rahmiger Käse ist. Er ist für einen festen Käse relativ weich und riecht buttrig. Auch das Mundgefühl erinnert ein wenig an Butter, der Eigengeschmack ist mild. Er ist sicher aufs Brot ebenso geeignet wie zum Überbacken – oder statt Mozzarella in einem Salat Caprese.
Danach probieren wir den norwegischen Gudbrandsdfalen. Es ist ein Karamell-Molkenkäse mit deutlicher Karamellnote, der traditionell zu Waffeln gegessen wird. Er ist elastisch auf Druck. Der Karamellgeschmack ist sehr deutlich. Der Käse schmeckt süßlich. Er könnte gut zu pikantem schmecken oder in Desserts und Süßspeisen.
Nun tauchen wir in die wunderbare Welt der Tuben-Schmalzkäse ein und beginnen mit einem Tubenkäse mit geräuchertem Rentier. Er riecht rauchig und hat feine Fleischkrümel in der Streichmasse. Er erinnert an den deutschen Schmelzkäse mit Schinkenaroma und überzeugt uns jetzt mehr so mittel.
Überzeugender ist da tatsächlich der Blauschimmeltubenkäse, er kommt geschmacklich bedeutend näher an einen „echten“ Schimmelkäse heran. Auch der Geruch passt dazu. Er könnte fein auf ein Brot kombiniert mit Birnenscheiben schmecken oder statt der Schmelzkäsescheibe auf einen Burger. Auch zu Käsesauce lässt er sich sicher gut verarbeiten.